ITALIEN
Der Weinbau in Italien ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Italien gehört zu den wichtigsten europäischen Weinproduzenten. Auf einer Fläche von mehr als 908.000 Hektar (Erhebung im Jahr 2000) werden mehr als 60 Millionen Hektoliter Wein erzeugt. Jede der 20 italienischen Verwaltungsregionen hat ihre eigenen Rebflächen. Wein ist in Italien fester Bestandteil des Alltagslebens. Das Trio Brot, Oliven und Wein ist ein Synonym für mediterrane Lebensart geworden.
Weine aus den Regionen Italiens:
- ABRUZZEN
Cantina Tollo
Feudo Antico - APULIEN
Torrevento
Leone de Castris - EMILIA ROMAGNA
Castelli del Duca Le Rocche
Medici Ermete - FRIAUL
Volpe Pasini
Schiopetto - KALABRIEN
Librandi - FRANCIACORTA
Berlucchi - LATIUM
Casale del Giglio - LOMBARDEI
Visconti - MARKEN
Garofoli
La Meriggia - MOLISE
Di Majo Norante - PIEMONT
Marchesi di Barolo - SARDINIEN
Contini - SIZILIEN
Donnafugata Colomba Bianca - TOSKANA
Angelini/ San Leonino
Angelini/ Tre Rose
Angelini/ Val di Suga
Castello Banfi
Cantina Da Vinci
Poggio al Tesoro
Cantina di Montalcino
Terre de Priori
San Polo - TRENTINO-SÜDTIROL
Kellerei Bozen
Concilio - UMBRIEN
Barberani - VENETO
Tommasi
Cantina di Negrar Trementi
Cesari
Viticoltori Ponte
Suavia
Bottega S.p.A.
Alexander
Astoria
Qualitätsstufen in Italien
Italienischer Wein wird wie im übrigen Europa in Qualitätswein und Tafelwein aufgeteilt. Die einfachste Qualitätsstufe heißt Vino da Tavola (Tafelwein). Höher angesiedelt ist IGT (Indicazione Geografica Tipica), die in etwa dem französischen Vin de Pays vergleichbar ist. Unter der Deklarierung IGT findet sich ein breites Spektrum von belanglosen Tröpfchen bis hin zu höchstwertigen Weinen, denen eine DOC- oder DOCG-Klassifizierung zum Beispiel verwehrt bleibt, weil sie aus anderen als den hierfür vorgeschriebenen Trauben gekeltert sind. Bemerkenswert ist, dass, anders als in Deutschland, nicht die Mehrzahl der Weine einen Rang als Qualitätswein zuerkannt bekommen. Einfache Tafelweine oder IGT-Weine gelten in Italien als alltägliche Tischweine und jederzeit als akzeptabel.
Es folgt die Stufe DOC. Die nächsthöhere und höchste amtliche Qualitätsstufe heißt DOCG. In Italien gibt es über 200 Weine mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung wie beispielsweise Chianti oder Soave. Daneben gibt es noch Klassifizierungen wie in Spanien, die auf die Lagerung hinweisen, so etwa die Prädikate Riserva oder Vecchio, die auf eine längere Fasslagerung als vorgeschrieben hinweisen. Das Wort Superiore bedeutet in der Regel einen Wein, der einen höheren Alkoholgehalt hat als der Standard DOC-Wein.
Zusätzlich gibt es Bezeichnungen wie "vino nobile di …" (z. B. Montepulciano- Ortsangabe, nicht Traube).
Generell verboten in Italien ist das Anreichern von Weinen mit Zucker (Chaptalisation), wie es in Deutschland oder im Bordeaux zugelassen ist. Zulässig ist jedoch das Anreichern schwacher Weine mit starkem Most, zum Beispiel aus Süditalien.
(Quelle: Wikipedia)